Abschiebehaft ist Rassismus! – Vortrag in Hamburg am 7.11.

Donnerstag 7. November 2019
19:00 – 22:00 Uhr
Kontrabar HAW Alexanderstraße 1 (Raum 0.15)

Diskussion, Vortrag mit Frank Gockel, Kampagne 100 Jahre Abschiebehaft – 100 Jahre unschuldig in Haft

Vor 100 Jahren wurde die Abschiebehaft zum ersten Mal in einem Gesetzestext verankert. Abschiebehaft bedeutet Knast ohne Straftat. Es werden immer mehr Abschiebegefängnisse gebaut, um geflüchtete Menschen einzusperren und Abschiebungen effektiver zu machen. In der Abschiebehaft offenbart sich ungeschminkt die tödliche deutsche und europäische Abschottungspolitik.
Fast jedes Bundesland verfügt über eine eigene Einrichtung oder kooperiert mit einem anderen Bundesland. Aus Sicht der Behörden ist eine gute Abschiebehaftanstalt eine, von der die Öffentlichkeit nichts wahrnimmt. Daher gibt es kaum Einblicke. Umso wichtiger dass wir uns damit auseinandersetzen!
Ende 2020 soll in Glückstadt die Haftanstalt für Hamburg / Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern eröffnen.

Aktivist*innen der Kampagne „Kein Abschiebegefängnis in Glückstadt und anderswo!“ werden kurz über den aktuellen Stand der geplanten Abschiebehafteinrichtung in Schleswig-Holstein berichten.

Danach wird Frank Gockel von „Hilfe für Menschen in Abschiebehaft Büren“
aus Büren, dem Standort des größten Abschiebegefängnisses Deutschlands über die Geschichte der Abschiebehaft sprechen und die deutschlandweite Kampagne „100 Jahre Abschiebehaft“ vorstellen.

http://glueckstadtohneabschiebehaft.blogsport.eu/
https://www.facebook.com/100JahreAbschiebehaft/https://www.facebook.com/Glueckstadt-ohne-Abschiebehaft-221977595113945/

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