Kollektivstrafe nach Fluchtversuch

Kollektivstrafe nach Fluchtversuch

Pressemitteilung des Vereins “Hilfe für Menschen in Abschiebehaft Büren e.V.”

Büren – Wie Gefangene der Abschiebehaft in Büren berichteten, haben am 6.7.2018 zwei Gefangene versucht zu fliehen. Die Anstaltsleitung verhängte als Kollektivstrafe den Einschluss aller Gefangenen, woraufhin 30 Gefangene einen Hungerstreik beschlossen. „Kollektivstrafe nach Fluchtversuch“ weiterlesen

29.6.18 Infoveranstaltung “100 Jahre Abschiebungshaft” in Bochum

Anlässlich der traurigen Jubiläen über 100 Jahre Abschiebungspraxis und -haft in Deutschland, laden Initiativen aus Bochum und Umgebung, die sich in der Kampagnengruppe „ AG NRW gegen Abschiebung!“ vernetzt haben, zu einer Informationsveranstaltung ein. Referent*innen sind u.a. Frank Gockel vom Verein „Hilfe für Menschen in Abschiebehaft Büren e.V.” sowie geflüchtete Zeitzeugen, die uns einen authentischen Einblick in das Thema Abschiebungspraxis und -haft geben. DieVeranstaltung ist Teil einer bundesweiten Kampagne, für die noch aktive Unterstützung gesucht wird!

Der Eintritt ist frei.

*Freitag, 29.06.2018 19.00 Uhr im Raum 6 / Bahnhof Langendreer*

https://www.facebook.com/events/380314699141866/

Auskünfte des hessischen Innenministers zum Darmstädter Abschiebegefängnis

Die Antworten von Hessens Innenminister Peter Beuth auf zwei Kleine Anfragen im Hessischen Landtag zum Abschiebegefängnis in Darmstadt-Eberstadt aus Juni 2018 geben u.a. Auskunft über die Haftbedingungen und die Kosten für die Bereitstellung von derzeit 20 Haftplätzen: etwa 3,4 Millionen Euro.
Hier können die Dokumente im pdf-Format abgerufen werden:
Drucksache 19/6280 und Drucksache 19/6281.
Dazu: Artikel in der Frankfurter Rundschau “Peter Beuth: Straffälligkeit spielt für Abschiebehaft keine Rolle” (12.06.2018)

 

Misshandlungen, Fixierungen, Isolationshaft – Alltag im Darmstädter Abschiebegefängnis

Pressemitteilung vom Bündnis Community for all, 19.06.2018

Recherchen des Bündnis decken brutale Misshandlungen von Inhaftierten
auf, lebensnotwendige medizinische Versorgung ist nicht gewährleistet.
Umfassende Augenzeugenberichte konnten in den letzten zwei Monaten
gesammelt werden. Sie belegen eine systematische Missachtung der
Grundrechte von Inhaftierten.
Isolierungshaft, Schläge und Einschüchterung sind in dem
Abschiebegefängnis an der Tagesordnung. Das Bündnis fordert die
sofortige Schließung der Einrichtung und Konsequenzen für die
politischen Verantwortlichen Innenminister Beuth und Polizeipräsident
Lammel. „Misshandlungen, Fixierungen, Isolationshaft – Alltag im Darmstädter Abschiebegefängnis“ weiterlesen